Leiterin, Schauspiel, Regie
Studium der Polonistik und Theaterwissenschaft an der Jagiellonen Universität Krakau. Schauspielstudium an der Theaterhochschule Krakau und Warschau (1968-72). Studentin von Prof. B. Dabrowski – langjähriger Mitarbeiter von K. S. Stanislawski.
Mitgründerin des mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneten Krakauer „STU Theaters“. Zahlreiche Tourneen, Teilnahme an bekannten europäischen und Weltfestivals (Moskau, New York, Nancy, Avignon, Erlangen, Teheran). Engagement am „Teatr Polski“ (Wrocław, Breslau) und „Teatr Wspołczesny“. Zahlreiche Hauptrollen im Theater und Fernsehen. Zusammenarbeit mit den größten polnischen Regisseuren wie K. Lupa (Hauptpreis der „Theater der Nationen“ im „Théâtre de L‘Odéon“ Paris, 2002, der „Europäische Theaterpreis“ -2009); J. Grzegorzewski, H. Tomaszewski. Preise der polnischen Theaterkritik.
Seit 1981 tätig in Berlin-West. Arbeit als Pädagogin und Regisseurin im eigenen Schauspielstudio. Mitgründerin des „Teatr Kreatur“ von A. Woron. Rollen an der Berliner „Volksbühne“ und im deutschen Film und Fernsehen. Theaterarbeit in London. Gastdozentin an der „Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch‘ “, der „Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf“ und an der „Freien Universität Berlin“ – Theaterwissenschaft.
Gründerin der Internationalen Theater Werkstatt (ITW) Berlin. Intendantin des „Teatr Studio am Salzufer“ und von „Scena Plus“ in Stettin. Promovierte an der Theaterhochschule in Warschau (“Akademia Teatralna”) über Tadeusz Różewicz. Ihre Doktor- und Habilitationsarbeit wird bald in einem bekannten Verlag erscheinen. Zahlreiche Regiearbeiten: u.a. Akademie der Künste, Ballhaus Neukölln, Teatr Studio am Salzufer. Vorgeschlagen für einen Preis für Kultur und Integration.
Prof. Janina Szarek wurde am 27. März 2015 mit dem herausragenden Theaterkritikerpreis des Internationalen Theaterinstitutes ausgezeichnet, und im Juli 2014 für ihre künstlerische und schauspiel-pädagogische Arbeit mit der hohen künstlerischen Auszeichnung “Gloria Artis” geehrt.
Von der ex-Vorsitzenden des Parlaments Charlottenburg-Wilmersdorf, Dr. Marianne Suhr, wurde sie für besondere Verdienste im kulturellen Leben im Bezirk Charlottenburg-Wilmerdorf für einen Extra-Preis nominiert.