„Der Drache“ von Jewgeni Schwarz, in der Übersetzung von Günter Jäniche
Eine Diplominszenierung der TRANSform Schauspielschule Berlin
Nächste Aufführung:
16.03.2024 20:00 Uhr
Premiere: 16.12.2023
Regie: Axel Poike
Darsteller:
Amielle Baumann (Erste Freundin / Hutmacher / Bürgerin)
Martina Behnisch (Freundin / Gärtnerin / Bürgerin)
Jan Berckerwerth (Wächter / Weber / Schmied / Kerkermeister)
Laleh Iran Doosti (Mariechen der Kater)
Annika Görner (Erster Drachenkopf / Bürgerin)
Phi Long Robert La (Wächter / Weber /
Franci Meier Heinrich (Bürgermeister)
Steve Mindels (Charlemagne, Archivar)
Justus Minks (Lanzelot)
Instrumentenbauer / Bürger)
Anna Luca Nopens (Elsa, Tochter von Charlemagne)
Arya Roohi (Zweiter Drachenkopf / Bürger)
Gina Rutkewitz (Dritter Drachenkopf / Bürgerin)
Benedotto Tumminello (Sohn des Bürgermeisters)
Technik: Jasmin Kroll (Licht), Maurice Geithner (Ton)
Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Janina Szarek-Münzberg
Ort: TEATR STUDIO am Salzufer – TADEUSZ RÓŻEWICZ Bühne
Eine Stadt ist vor vielen Jahrhunderten in die Hand eines Drachen gefallen. Er zwingt die Bewohner der Stadt Monat für Monat zu hohen Tributen. Einmal im Jahr muss ihm außerdem eine Jungfrau geopfert werden. Die Bewohner haben sich mit der Situation arrangiert. Immerhin garantiert sie Stabilität. Selbst ein Regime der Willkür, Ungerechtigkeit und Grausamkeit kann funktionieren, solange es den Menschen vermeintliche Sicherheit bietet. Doch dann taucht ein junger Fremder in der Stadt auf und stellt die alte, zweifelhafte Ordnung in Frage.
In dieser scheinbaren Naivität erzählt Jewgeni Schwarz 1943 seine Geschichte vom Drachen. Wie stets verpackt er seine Erzählung in die Form eines Märchens, doch tatsächlich liefert er ein hochbrisantes, zeitkritisches Werk, das die Diktatur des deutschen Nazi-Regimes anprangert. Dabei geht das Stück über seine Zeit hinaus und behält seine Relevanz auch heute.