Über uns

Über uns – Träger der Schauspielschule

Die „TRANSform Schauspielschule“ in Berlin, gegründet im Januar 2002, bildet zusammen mit dem im Februar 2004 entstandenen „TEATR Studio am Salzufer“, der deutsch-polnischen Studiobühne, einen unzertrennbaren, lebendigen Organismus, einen erfolgreichen, dynamischen Ausbildungs- und Theaterort, der durch seine schöpferische Potenz der Berliner und deutschen Theaterszene neue Impulse gibt. Unsere Schauspielausbildung führt zu einem staatlich anerkannten Berufsabschluss. Die Schauspielausbildung ist somit grundsätzlich nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) förderungsfähig.

Die beiden Institutionen werden juristisch und finanziell durch die „Internationale Theater Werkstatt (ITW) Berlin e.V.“ getragen, eine kulturelle Einrichtung, die seit Mai 1999 existiert, und von internationalen, überwiegend polnischen und deutschen Künstlern und Intellektuellen gegründet wurde.

Prominente Unterstützung der Schauspielschule und des Theaters

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat bei der Gründung die Schirmherrschaft über die neue Berliner Bühne im Interesse der europäischen Integration übernommen, ebenso der damalige polnische Botschafter Dr. Byrt. Dr. Christina Weiss, ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der gegenwärtige Beauftragte Bernd Neumann wie auch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit haben finanziell und politisch beide Einrichtungen unterstützt.

Historie der Schauspielschule

Die TRANSform Schauspielschule ist als veränderte Variante der in den Jahren 1982 – 1994 in ‚Westberlin’ bzw. im Westteil der Stadt existierenden Schauspielschule „ Studio 44“ – entstanden, die viele Schauspielerinnen und Schauspieler für den Film und für kleine und große Bühnen in Deutschland – u. a. ehemaliges Schillertheater, die Schaubühne, das Renaissancetheater, das Theater an der Ruhr – als auch einige Regisseure, Dramaturgen, Autoren und Filmszenarautoren ausgebildet hat. Einige Absolventen fanden auch Arbeit in den dem Schauspielbereich nahe gelegenen Medien als Moderatoren, Sprecher, Journalisten.

TRANSform – Bedeutung des Namens

Der Name Trans form enthält in sich folgende Zielsetzungen:

  1. Trans im Sinne von: überschreite etwas, gehe durch etwas hindurch, das dich verwandelt.
  2. forme etwas im Sinne von: gestalte etwas da draußen, aber auch zugleich dich selbst und in dir selbst
  3. enthält er eine Anspielung an die Lehrmethodik von Konstantin Stanislawski und die Theatertheorie von Stanislaw Ignacy Witkiewicz – Ursprung polnischer Theateravantgarde im 20. Jahrhundert.

Transformation verstanden als das Wesentliche der Schauspielkunst und als ein formaler und moderner metaphysischer Begriff in der Theater- und Schauspielarbeit.

Praxisorientierter Schauspielunterricht in der Schauspielausbildung

Die „TRANSform Schauspielschule“ und das „Teatr Studio am Salzufer“ haben ein klares methodisches, stilistisches und inhaltliches Profil, das den Rahmen einer privaten konventionellen Schauspielschule überschreitet.
Das Erlernen des schauspielerischen Handwerks, das Entwickeln der eigenen Person zu einem schauspielerischen Instrument und die Entwicklung zu einer künstlerischen Persönlichkeit sind für uns die essentielle Aufgabe jeder Schauspielausbildung.

Verbindung von Schauspielschule und Theater

Da die Schauspielschule gleichzeitig ein Theater ist und eines, das eine wichtige kulturpolitische Rolle mit sich trägt und mit ihrer Spielweise und Weite von Adressaten lokale und nationale Grenzen überschreitet, erwarten wir von unseren Studenten, dass sie als Mitglieder unseres Ensembles nicht nur bereit sind, in einer frühen Phase der Schauspielausbildung sich dem Publikum zu stellen bzw. eine Konfrontation mit dem Publikum zu erleben, sondern auch unser Theater bewusst und mit Begeisterung zu gestalten und dadurch konventionelle Grenzen des täglichen Lebens durch die Intensität der szenischen Arbeit zu überschreiten.

Teilnahme an Projekten

Wir erwarten von unseren Studenten Neugier, Mut, Risikobereitschaft, Sensibilität und Kraft, Spielwillen, Geduld aber auch eine tiefe Beobachtungsgabe für das Leben des Menschen und die Bereitschaft zur Entwicklung einer besonderen Art von Wahrnehmung, die in ihnen eine eigene Kreativität aufbaut und damit auch die Fähigkeit, sich zu verwandeln und eigene künstlerische Ausdrucksweisen zu entwickeln. Die Teilnahme in Projekten der Studiobühne ist keine Pflicht.

Schauspielausbildung – Besonderheiten der Lehrmethodik

Aufgrund von sich gegenseitig ergänzenden und beeinflussenden Impulsen zwischen Schauspielschule und Theater haben wir eine eigene erfolgreiche Lehrmethode entwickelt, die:

  • stärker als in anderen Schauspielschulen praxisorientiert ist,
  • wodurch seit dem Entstehen des Teatr Studio die Studenten fast jedes Wochenende – abgesehen von Ferien – potentiell vor das Publikum treten,
  • die Schauspielausbildung basiert grundsätzlich auf dem Extrakt der Grundlagen von Konstantin Stanislawski, Michail Tschechow und methodischen Elementen von Bert Brecht
  • stützt sich aber auch auf modernste, experimentelle Errungenschaften des Welttheaters (Jerzy Grotowski, Eugenio Barba, Tadeusz Kantor, Henryk Tomaszewski, Krystian Lupa)
  • sucht die besondere Nähe zu dem polnischen Theater(raum), der zu einer echten Erneuerungsquelle des Welttheaters in den heutigen Zeiten geworden ist
  • betont die inspirierende spirituelle Kraft des Sinnlichen und Emotionellen
  • setzt auf atmosphärische Intensität
  • schafft ein lebendiges, spannungsvolles Verhältnis zwischen Form und Emotion, widersetzt sich der Tendenz der übertriebenen kalten Formalisierung und dadurch der verbreiteten Mechanisierung heutiger Schauspielkunst und
  • betont die Bedeutung der musikalisch-seelischen Komponente für die Schauspielkunst

Die Einflüsse der polnischen und osteuropäischen Ausbildungsmethodik – stärkere Betonung des psychologischen Spiels – machen unsere Absolventen besonders für das Kino geeignet.

Unsere Ausbildungsmethodik ist bewährt – Das Schauspiel unserer Studenten vielfach gelobt

Unsere Methode bezüglich der Schauspielausbildung, die auch eine sensiblere Stilistik mit sich bringt, hat sich trotz ihrer gewissen Andersartigkeit in der deutschen Theaterlandschaft sehr gut beim Vorsprechen unserer Absolventen bewährt: vor ZAV – alle Jahrgänge wurden bisher vollständig aufgenommen – und vor Intendanten in Theatern, als auch in Projekten der Studiobühne. Rezensenten betonen und loben das sehr hohe Niveau und die stark wirkende Kraft des Schauspiels unseres jungen Ensembles (siehe Rezensionen – Medienseite). Auch das Publikum spricht oft seine Begeisterung aus wegen des emotionellen Reichtums.

Was wir nochmals betonen möchten: Die stärker als bei den anderen Schauspielschulen praxisorientierte Richtung der Schauspielausbildung. Das geschieht dadurch, weil hier außer den Diplominszenierungen und Schulprojekten auch viele Inszenierungen der deutsch-polnischen Studiobühne regelmäßig gespielt werden.

Auszüge von Rezensionen über das Schauspiel unserer Studenten

Das Teatr Studio am Salzufer hat sich seit seiner Gründung 2002 zu einem festen Spielort in der Berliner Theaterlandschaft etabliert. Wie intensiv und auf welchem künstlerischen Niveau das ist, was wir hier auf die Bühne bringen, zeigen die zahlreichen enthusiastischen Rezensionen der deutschen und polnischen Presse sowie der Theater-Fachzeitschriften. Wir haben nur kurze Fragmente von einigen davon hier zusammengestellt:

“Erstaunlich, wie frisch und komödiantisch unbekümmert die Schauspieler spielen”

„Berlin hat ein neues Theater. Ein kleines, in einem der verschachtelten Gebäudekomplexe des Salzufers auch arg verstecktes, aber ein besonderes. (…) Erstaunlich, wie frisch und komödiantisch unbekümmert die Schauspieler spielen. Sie haben Freude an eindeutig bloßstellender, gestisch einfallsreicher Charakterisierung, meistern das raffiniert Künstliche der bürgerlichen Existenz. Dem neuen deutsch-polnischen Teatr Studio am Salzufer gelang ein verheißungsvoller Start.“ Christoph Funke, „Der weiße Traum“ – „Der Tagesspiegel“

„Das Ensemble rekrutiert sich aus der theatereigenen „Transform“ Schauspielschule. (…) Mit welchem Erfolg, das beweist die erste Inszenierung, bei der die jungen Darsteller vom Premierenpublikum auf offener Szene lautstarke Zustimmung erhielten“. Uwe Sauerwein, „Frühlings Erwachen“ – „Berliner Morgenpost”

“Eine große Ensembleleistung”

„Eine große Ensembleleistung, mit dichten Bildern zwischen (Alp) Traum und Realität“. David Hannah, „Sexualtrauma – Die weiße Ehe – Teatr Studio am Salzufer“ – „Zitty“, Berlin

„Die meistern es so bravourös, dass sie sich ganz auf ihr Spiel verlassen können.“ Mattias Busse, „Männer sind Stiere“ – „Neues Deutschland“

“Allerfeinste Schauspielkunst”

„Charlottenburg. Die Stühle stehen wacklig auf den Gitterrosten. (…) Dennoch nehmen auf ihnen Diplomaten, Verlagsleiter, namhafte Autoren und Regisseure Platz, um im Teatr Studio am Salzufer 13-14 allerfeinste Schauspielkunst zu erleben. (…) Zur Aufführung von Tadeusz Rózewiczs Stück „Eine alte Frau brütet“ reiste Prinzessin Irina von Wittgenstein an (…), um die großartige Janina Szarek in ihrer eigenen Inszenierung zu erleben. Am meisten war sie jedoch beeindruckt, dass die jungen Schauspielschüler kongenial mit der Altmeisterin des polnischen Theaters spielten. „Es ist ein unverstelltes Theater sagte sie, das die Emotionen ganz nahe an das Publikum heranbringt“ – sagte sie gegenüber der „Berliner Woche“. Dieses Theatererlebnis war die Reise wert (…). Die begeisterten Kritiken nach den Gastspielen des Charlottenburgers Theaters in Frankfurt/Oder, Hamburg, Leipzig, Stettin und Gdingen zeigen, dass die schauspielerische Energie der Künstler auch eine große Bühnenrampe überwinden kann.“ Frank Wecker, „Das Beben der Zeit“ – „Berliner Woche“

„ (…) Vor allem aber hat das Teatr Studio mit dem bisher Gezeigten, durch die Verbindung von Texttreue und atmosphärischer Dichte geprägten Inszenierungsstil künstlerisch etwas zu bieten. Und indem sie den Traum von einem menschlichen Leben gegen alle äußeren Zwänge wach hält, auch eine Utopie, ohne die Kunst nicht auskommt.“ Bernhard Hartmann, „Im Mittelpunkt steht der Mensch“ – „Theater der Zeit“

“Polnisches Theater war immer schon Weltklasse”

„ (…) Hier wird es mit ungeheurem Engagement von ganz jungen Leuten an einem außergewöhnlichen Ort gespielt. Ein Bühnenbild von verspielter Schäbigkeit (…), eine exzellente Schauspielmusik (…) sowie das perfekte Ensemblespiel runden den Abend. Polnisches Theater war immer schon Weltklasse und wird es wohl bleiben. (…).“ Walter-Thomas Heyn, „Rund um den Potsdamer Platz“ – „Ossietzky“, 24.05 2004

„ (…) Eigentlich sollte ich den Christoph Funke aus dem „Tagesspiegel“ wiederholen, dass das, was am stärksten die Aufführung prägt, das sichtbare emotionelle Engagement der jungen Schauspieler ist. (…) Eigentlich alles ist hier unglaublich mobil. (…) Vielleicht hat man deswegen den Eindruck, dass diese Inszenierung unheimlich spontan und vital ist. Es strahlt von ihr eine außergewöhnliche Energie aus. Bei der Premiere erklang sehr oft Beifall.“ Justyna Golinska, „Man spielt uns“ – „Dialog“

„ (…) Das, was ich bei Janina Szarek gesehen habe, hat mich begeistert. Die jungen deutschen Schauspieler haben großartig gespielt, besonders in den Hauptrollen von Bianca und Paulina. (…) Lange bleibt auch der phantastisch gespielte Part zwischen Mutter und Tante in Erinnerung. (…) Das Publikum ist begeistert, die Kritik ist es auch. (…).“ Maria Bartczak, „NEW York und Rozewicz“ – „Kurier”, Stettin

“Die jungen deutschen Schauspieler haben großartig gespielt”

“(…) Mittlerweile hat sich das Haus etabliert als spannenende Facette in der städtischen Theaterszene. (…) Zum Jubiläum wird ein Stück des russischen Autors Alexander Gelmann gezeigt: „Zwei auf einer Bank“ (…) dass sich hier zwei Schauspieleleven ein äußerst raffiniertes, nervenzerrendes Psychoduell liefern, ist dem fesselndem Spiel in keiner Sekunde anzumerken. Hochklassig.“ Ulrike Borowczyk, „Bizarrer Flirt auf der Parkbank“ – „Berliner Morgenpost“

„ (…) So entblüht in einem Charlottenburger Industriegelände eine kleine Theaterbühne von ästhetischer Vorbildlichkeit. Dies wird nicht nur von wenigen Theaterästheten erkannt, sondern auch von Persönlichkeiten wie Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (…) der anlässlich der Premiere dieses Stückes der Bühne zu ihrem zweijährigem Bestehen gratulierte.“ Frank Wecker, „Teatr Studio wird zwei Jahre alt“ – „Berliner Woche“

„ (…) Es wäre eine große Taktlosigkeit, nichts über die Schauspieler zu sagen, deren Darstellung der Figuren macht wirklich einen großen Eindruck. Studenten der „Transform“ Schauspielschule haben sehr professionell, mit Temperament und Leichtigkeit die ihnen anvertrauten Rollen verkörpert und dadurch die Inszenierung besonders lebendig gemacht. Man kann sagen, dass sie dem Publikum den Querschnitt universal weiblich-männlicher Verhaltensweisen fundiert gezeigt haben: grotesk, grell, aber mit Charme und überzeugend.“ Olga Dolesniak, „“Ich liebe und hasse“ – „Akcenty“, Berlin

„(…) das deutsch-polnische Teatr Studio mit Bühne am Salzufer in Berlin setzt auf Atmosphäre. Es zielt auf die Sinne des Publikums. Das ist von Beginn an klar beim Gastspiel am Montagabend in der Spielstätte hinterm Eisernen im Schauspiel Leipzig. (…) Ein Vollbluttheater . (…) . Ähnliches wird in Leipzig sonst nur von der „Euro-Scene“ geboten. (…).“ Hendrik Pupat, „Ein Samenkorn, das letzte“ – Leipziger Volkszeitung

„(…) Die Zuschauer stehen unter dem Eindruck einer großartigen, ungewöhnlichen Vorstellung. (…). Ich bin durch das, was ich hier gesehen habe, zutiefst beeindruckt. (…)“ Elzbieta Stasik, „Deutsch-polnische Bühne in Berlin“ – Deutsche Welle / Theaterportal

“Besser als im Residenztheater in München”

„(…) Berlin hat ein solches Theater gebraucht. (…) Man selbst trägt diese Besessenheit der nüchternen Poesie mit dem Rhythmus des Lebens eine ganze Weile nach Hause. Kann sein, dass es uns die Sinne schärft.“ Christiane Thoms, „Eine alte Frau brütet“ – „Polen und wir“, Bonn

„(…) Tadeusz Rózewicz besuchte (…) seine Aufführung und erklärte, dass sie ihm hier besser als im Residenztheater in München gefallen habe, sondern auch, dass es „ein Theater der biologischen und geistigen Erneuerung sei.“ Detlev Punt, „Fünf Jahre Teatr Studio am Salzufer“ – „Polen und wir“, Bonn

„Charlottenburg. Wenn es auch nicht einfach zu finden ist, so lohnt doch die Mühe. (…) Sein Vorzug ist, dass junge Schauspieleleven von der mit der Studiobühne Schauspielschule „Transform“ mit Elan und Frische unter der Ägide erstrangiger Regisseure spielen.“ Frank Wecker, „Studiotheater blickt in die Seelen junger Frauen“ – Berliner Woche

„Begeistert gefeiert wurde am Wochenende im Berliner Teatr Studio am Salzufer die Premiere des Shakespeare-Euripides-Projekt „O, Krieg, du Sohn der Hölle“. Studenten der deutsch-polnischen Transform Schauspielschule zeigten in der an „Heinrich VI“ und „Die Troerinnen“ angelehnten Collage. (…) Regie Horst Ruprecht. Anfang der 90er Schauspieldirektor in Leipzig. Auch die Autoren Volker Braun und Eugen Ruge spendeten langen Beifall für die jungen Schauspieler.“ Leipziger Volkszeitung

“Regiekunst verbindet sich hier mit Schauspielpädagogik”

„(…) Furios auf kleiner Fläche sind Kampf- bzw. Fechtszenen einstudiert. (…) Am Ende steht bereits Richard Gloster, bekannt als der Dritte bereit (ausgezeichnet David Matla). Die jungen Mimen agierten außerordentlich beteiligt, meist diszipliniert, sehr lautstark (…) Regiekunst verbindet sich hier mit Schauspielpädagogik.“ Jochanan Trilse-Finkelstein, „Anspielen gegen den Sohn der Hölle“ – „Neues Deutschland“

„(…) Die Theatergruppe am Salzufer arbeitet mit hohen Ansprüchen. Sie wählt Stücke von besonderem Format wie Ausmaß. (…).“ Jochanan Trilse Finkelstein, „der Krieg ist das Verbrechen“ – „Ossietzky“, Hannover

„(…) Von der Stärke dieses Ensembles zeugen Rezensionen im Feuilleton großer deutschen und polnischer Zeitungen sowie Einladungen zu europäischen Festivals. (…).“ Frank Wecker, „Stars von morgen stellen sich vor – Ganze Tage-ganze Nächte“ – Berliner Woche

“Hohes künstlerisches Niveau, das aus einer glänzenden Ensembleleistung resultiert, aber auch aus einer hervorragenden Schauspielführung”

„(…) Die Rezensenten unterstreichen das Besondere der neuen Bühne, ihr hohes künstlerisches Niveau, das aus einer glänzenden Ensembleleistung resultiert, aber auch aus einer hervorragenden Schauspielführung. Sie weisen auf die ungewöhnliche Emotionalität und Sinnlichkeit der Inszenierungen des Teatr Studio und auf dessen Hinwendung zum Menschen hin. (…).“ Monika Mazanek – Wilczynska – „Das Teatr Studio am Salzufer vor dem Hintergrund der Berliner Theaterlandschaft“ // Fragmente des Buches : „Deutsche und Polen im neuen Europa“

Einladung zu Theaterfestivals, Kooperationen mit anderen Bühnen

Der andere inkonventionelle Weg, den die Transform Schauspielschule geht, ist die internationale Schiene (siehe Internationales):
Der Student als auch die Pädagogen werden interkulturell geprägt. Seit Anfang ihrer Existenz wird die Schule zu bedeutenden europäischen Festivals eingeladen, kooperiert mit prominenten staatlichen Bühnen und off-Bühnen als auch Hochschulen (siehe Internationales).
Durch die Konstruktion der Schule und häufigere Kontakte können die Studenten der Transform Schauspielschule auch aktiver als die anderen jungen Menschen in Deutschland auf der Theaterebene am Prozess der europäischen Integration teilnehmen – eine menschliche und künstlerische Chance.

Künstlerische Vermittlung unserer Absolventen

Viele Absolventen arbeiten als Filmschauspieler/innen. Die Einflüsse der polnischen und osteuropäischen Ausbildungsmethodik – stärkere Betonung des psychologischen Spiels – machen unsere Absolventen besonders für das Kino geeignet.
Die durch ihre TV-Auftritte und Kinoerfolge am Bekanntesten sind u. a.:

Karolina Lodyga unsere Absolventin von 2007, zählt zu den bekanntesten jungen deutschen Filmschauspielerinnen (u. a. aus “Anna und die Liebe”, “Im Angesicht des Verbrechens”, “…und dann kam Wanda”, “Keine Ehe ohne Pause”). Sie war erneut in einer der Hauptfiguren im Tatort-Krimi “Das Recht sich zu Sorgen” (Regie: Andreas Senn) zu sehen. Ein Interview mit ihr über Dreharbeiten und das Textlernen findet ihr hier.

In “Keine Ehe ohne Pause” spielte sie an der Seite von Heino Ferch, Regie führte Patrick Winczewski. Neben Hannes Jaenicke spielte sie die weibliche Hauptrolle in dem ARD-Fernsehfilm “…und dann kam Wanda” (Regie: Holger Haase).

Mehmet Bozdogan: unser Absolvent von 2006, hatte seine bislang bekannteste Rolle in einer der durchgängigen Nebenrollen in der ZDF-Krimireihe „Der Kriminalist”. Hier spielt er den Kriminalbeamten Bülent Çelik neben seinem bekannten Partner Christian Berkel.

Er spielt auch eine der Hauptrollen in der türkischen Erfolgsserie „Karadayı’da – Der Bösewicht”.

Zuletzt spielte er in “Macho Man” (2015, Regie: Christof Wahl), davor war er auf der großen Leinwand in den türkischen Produktionen ZENNE DANCER (“Zenne – Der Bauchtänzer”, 2011) und GÖZETLEME KULESI (Watchtower, 2012) zu sehen.

Axel Hartwig in dem dokumentarisch gespielten Film “Beziehungsweisen (NEGOTIATING LOVE)” von Calle Overweg auf 3sat zu sehen, der 2012 mit großem Erfolg auf der 62. Berlinale lief. “Beziehungsweisen” wie der Tagesspiegel schrieb: “ein Glanzpunkt des diesjährigen Berlinale Forums” oder: “ein formales Experiment, das gelingt”. (Kurzfilm „Rummel“, „Narben in Beton“). „Rummel“, u.a. Publikumspreis Filmfest Dresden 2010, DAFF Filmpreis der Jury Kategorie Junger Film, 2010, nominiert für Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2011. „Narben im Beton“, „Praedikat Wertvoll“, nominiert für „Beste Regie“ beim Studio Hamburg Nachwuchspreis, 2010; Berlinale Perspektive deutsches Kino, 2010.

Die Schauspielschule legt großen Wert auf die künstlerische Vermittlung und Vermarktung ihrer Absolventen und Studenten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der ZAV – der deutschen Künstlervermittlung in Berlin als auch mit bedeutenden deutschen Filmagenturen z.B.: u.a. Das Imperium, Agentur Scherf, Agentur Krüger, Underplay, Agentur Siewert und Knittel u. v. a. m. Außerdem erfolgt schon in der Schulzeit die Produktion von Showreels und deren Präsentation vor Filmagenten und Filmregisseuren.

Viele Absolventen hatten und haben aktuell Auftritte und Engagements an zahlreichen deutschen Theaterbühnen: u.a. Schauspielhaus Wien, Schaubühne am Lehniner Platz, Deutsches Theater Berlin, Schauspiel Leipzig (heute: Centraltheater), Altonaer Theater Hamburg, Kleist Forum Frankfurt/Oder, Hebbel Theater Berlin u. v. a. m.

Hinzukommen die Auftritte im Ausland, hauptsächlich in Polen, siehe Internationales.

Die europäische deutsch-polnische Formel zieht sehr viel Interesse und Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Mit ihren letzten erfolgreichen Projekten machte die „Transform Schauspielschule“ mit ihrem „Teatr Studio“ eine Tournee zu drei wichtigen Bühnen in Deutschland: Schauspiel Leipzig, Altonaer Theater in Hamburg und Kleistforum in Frankfurt/ Oder.

Im Anschluss daran spielte sie erfolgreich in Stettin/Szczecin im Teatr Współczesny (Zeitgenössisches Theater), das als Theater einen hohen Ruf in Polen besitzt und mit dem eine Kooperation besteht, und beim Festival II R@port in Gdynia im Teatr Miejski im Witolda Gombrowicza (siehe Pressespiegel). Solche Gelegenheiten begründen für die Studenten wertvolle Erfahrungen und sie bekommen eine sinnliche Anschauung, was Theaterleben ist.